2024:
Werde ein Mäzen der musikalischen Vielfalt unserer Stadt!
Gutes tun und darüber reden. Füllen Sie unsere Spendenliste!
Damit auch Kirchenmusik erklingen kann, bittet der Bau- und Förderverein der Kirchengemeinde Heilige Dreifaltigkeit in Brandenburg um Ihre Unterstützung!
Helfen sie musikalische Traditionen und kulturelles Erbe zu bewahren.
Wir suchen Förderer der Musik, die bereit sind, mit einer einmaligen Spende von mindestens 500 € die Kosten der neuen Orgel mitzutragen und damit die würdevolle Gestaltung der Gottesdienste unserer Gemeinde sowie die kulturelle Vielfalt unserer Stadt zu bereichern.
Zur vollständigen Finanzierung fehlen aktuell noch etwa 180.000,00 €.
Um die verbliebene Summe zusammen zu tragen, hat die Orgelbauinitiative die neue Aktion "Werde ein Mäzen der musikalischen Vielfalt unserer Stadt!" ins Leben gerufen.
Eröffnet wurde die Spendenliste mit einer 500 €-Spende von Anita Wodatschek – Mitglied der Orgelinitiative.
Nun werden weitere Unterstützer gesucht, die bereit sind, mit einer einmaligen Spende von 500 € oder mehr, die Kosten der neuen Orgel mitzutragen und damit die würdevolle Gestaltung der Gottesdienste unserer Gemeinde sowie die kulturelle Vielfalt unserer Stadt zu bereichern.
Dürfen wir Sie bitten, diese Bitte weiterzutragen?
unter nachstehendem Link ist das Anschreiben zum Download bereitgestellt:
So sieht die Dankeschön-Liste derzeit aus: >> Spendenliste
Seit dem Herbst 2013 gab es erste zaghafte Überlegungen zur Instandsetzung bzw. Erneuerung der Orgel in unserer Pfarrkirche.
Warum eine neue Orgel?
Nachdem in den letzten Kriegstagen im April 1945 das Dach, der Turm sowie die gesamte Inneneinrichtung der Kirche durch einen Brand zerstört wurden, musste die Gemeinde lange Zeit ohne Orgel auskommen. Erst im Jahre 1968 erhielt die Pfarrkirche eine Kleinorgel der Fa. Schuke. Für die Gemeinde war dies damals eine unglaubliche Bereicherung. Selbst wenn die einmanualige Orgel mit ihren nur 6 Registern ein „Universalinstrument“ und nicht auf unseren Kirchenraum abgestimmt ist. Ihrer Entstehungszeit geschuldet, waren Ausstattung und Materialqualitäten begrenzt. Dadurch waren die klanglichen Möglichkeiten sehr eingeschränkt und machten die liturgische Begleitung für die Organisten zunehmend schwieriger.
Umfangreiche Instandsetzungsarbeiten wären zeitnah erforderlich. Da größere Investitionen in das vorhandene Instrument jedoch nicht wirtschaftlich wären, haben wir uns nach eingehender Beratung mit dem Orgelsachverständigen des Erzbistums, Norbert Gembaczka, für die Erneuerung der Orgel entschieden.
Wir möchten der heranwachsenden Generation die Möglichkeiten eines lebendigen Gemeindelebens mit auf den Weg geben und den Bewohnern der Stadt Brandenburg und des Umlandes die Türen öffnen. Qualitätvoller Kirchenmusik kommt dabei eine tragende Rolle zu.
Aus einer ersten Idee ist inzwischen ein greifbares Projekt geworden und unter maßgeblicher Initiative des Bauvereins der Gemeinde hat das zunächst viel zu groß erscheinende Vorhaben Gestalt angenommen.
Mit der Innenraumsanierung 2023/2024 wurden durch Unterstützung des Architekturbüros Märkplan die nötigen baulichen Voraussetzungen geschaffen. Die kleine 1968er Orgel wurde dafür demontiert.
Pfeifenmaterial einer englischen Orgel wurde gekauft und eingelagert. Die ursprünglich beauftragte Orgelbaufirma hatte Schwierigkeiten und hat den Auftrag zurück gegeben. Das hat uns Zeit und Geld gekostet. Nun schauen wir vorwärts und bereiten die Neuvergabe des Auftrags vor.
Die geplante Ausstattung unserer neuen Orgel
1. Diapason- Reihe 16'/8' (Himmlische Stimme) | Orgelspieltisch: 2-manualig, MIDI-Funktionalität |
Ein Ausblick
Mit einer zukunftsfähigen Orgel entstehen für unsere Kirchengemeinde und die Region viele neue Möglichkeiten. Bestehende kirchenmusikalische Dienste werden langfristig gesichert und neue Angebote können etabliert werden.
Besonderes Anliegen ist es, die Kirche noch weiter für die Bewohner der Stadt zu öffnen und zu Konzerten und Veranstaltungen einzuladen.
Der zukünftige Aufbau der Orgel in Brandenburg Aus 15 vielfältig klingenden Registern mit ca. 1200 historischen Pfeifen der “Hunter-Orgel” soll in Kombination mit moderner technischer Ausstattung ein neues Instrument mit Romantischer Intonation aufgebaut werden.
In der neuen Orgel wird es künftig zwei verschiedene Arten von Pfeifen geben, sogenannte „Labialpfeifen“- und „Lingualpfeifen“. Der überwiegende Teil sind Labialpfeifen, auch Lippenpfeifen genannt. Die Tonerzeugung erfolgt wie bei einer Blockflöte, indem sich der Luftstrom an der Lippenkante bricht und dadurch zum Schwingen gebracht wird. Lingual- oder Zungenpfeifen erzeugen dagegen den Ton durch metallene Zungenblätter aus Messing, ähnlich wie bei einer Mundharmonika. Der Luftstrom bringt die Zungenblätter zum Schwingen, lässt sie sie gegen eine feststehende Seite (Kehle) schlagen und erzeugt so den Ton.
Alle Register verfügen bauartbedingt über sehr unterschiedliche Mensuren (Pfeifendurchmesser) und Pfeifenlängen bis zu 16 Fuß. Um facettenreiche Klangerlebnisse und eine große Flexibilität anbieten zu können, soll das Pfeifenwerk in einem neuen Generalschweller hinter dem Prospekt platziert werden und sich jedes einzelne Register auf beiden Manualen und dem Pedal spielen lassen. Ein “Zimbelstern” und eine
großflächig in verschiedenen Varianten angelegte Trompetenbatterie verleihen dem Instrument einen ganz besonderen Glanz und Charakter.
Dank MIDI-Funktionalität wird in Zukunft auch die Möglichkeit bestehen, elektronische
Instrumente an das Orgelsystem zu koppeln und Potentiale der elektronischen Klangerzeugung im Zusammenspiel mit der Orgel zu nutzen.
Eine entscheidende Veränderung wird sein, dass der Orgelspieltisch fahrbar im Kirchenschiff aufgestellt werden soll. Damit eröffnen sich völlig neuartige Optionen der Gottesdienstgestaltung.
Die Gestaltung des neuen Orgelprospekts erfolgt unter Berücksichtigung der bestehenden Architektur- und Ausstattungselemente sowie denkmalpflegerischer Belange. Die Orgel soll sich harmonisch in den Kirchenraum einfügen.